Louise Lynn Hay

* 8. Oktober 1926

† 30. August 2017



'Heile Deinen Körper'  von Louise L. Hay


 Buchempfehlung - bei diesem Buch ist die unten kopierte Liste als Anhang enthalten:




TEIL I - Buchauszug


Seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit 

und ein ganzheitlicher Weg, sie zu überwinden.

 

Widmung

Schon lange glaube ich daran: „Alles, was ich wissen muß, wird mir offenbart. Alles, was ich brauche, kommt zu mir." Alles ist gut in meinem Leben. Es gibt kein neues Wissen. Alles ist uralt und unendlich. Es ist mir eine Freude und ein Vergnügen, Weisheit und Wissen zusammenzutragen zum Wohle und Nutzen derer, die sich auf dem Wege zur Heilwerdung befinden.

 

Jetzt lege ich es euch vor, die ihr mich gelehrt habt, was ich heute weiß: meinen vielen Klienten, meinen Freunden, meinen Lehrern, und der Göttlichen, Unendlichen Intelligenz, die durch mich vermittelte, was andere erfahren sollen.

 

Vorwort zur 4. Auflage

Als ich die erste Fassung von Heile Deinen Körper erstellte, hätte ich kaum vermutet, daß ich heute das Vorwort zu einer vierten, verbesserten und mehrfach erweiterten Version schreiben würde. Das „kleine blaue Buch", wie es mittlerweile Tausende liebevoll nennen, wurde vielen zum unverzichtbaren Gebrauchsgegenstand. Ich habe Hunderttausende von Exemplaren verkauft - weit mehr, als ich seinerzeit erträumt hatte. 

 

Heile Deinen Körper hat zahllose Türen geöffnet und mir überall Freunde eingebracht. Wohin ich auch reise: an allen Orten begegne ich Menschen, die mir offensichtlich fleißig benutzte Büchlein zeigen, die sie in Hand-, Brief- oder Aktentasche ständig bei sich zu tragen pflegen.

 

Dieses kleine Buch an sich „heilt" aber keinen. Es weckt in dir die Fähigkeit, zu deinem Heilungsprozeß selbst beizutragen. Damit wir gesund und heil werden, müssen wir ausgeglichen werden in Körper, Seele und Geist. Wir müssen gut für unseren Körper sorgen. Wir müssen eine positive Einstellung zu uns selbst und zum Leben haben. Und wir brauchen eine starke, geistige Rückbindung. Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, können wir uns des Lebens freuen. Kein Arzt, kein Heilpraktiker kann uns dies geben, solange wir nicht beschließen, zu unserem Heilungsprozeß aktiv beizutragen.

 

Du wirst in dieser Ausgabe zahlreiche neue Einträge finden, darüber hinaus Querverweise, die die Arbeit erleichtern sollen und Platz für weitere Ein- träge ermöglichen. Ich empfehle dir, eine Liste aller Leiden, Krankheiten und Beschwerden zusammenzustellen, die du je hattest, und dann die mentalen Ursachen nachzuschlagen. Dabei wirst du Denkmuster finden, die dir viel über dich selbst verraten. Wähle einige der dazugehörigen Affirmationen aus und übe sie einen Monat lang. Das wird dir helfen, dir alte Denk- und Gefühlsmuster abzugewöhnen, die du schon lange mit dir umherträgst.

 

Louise L. Hay, Santa Monica, Kalifornien, 1 . Februar 1988

 

 

Einführung

In dieser überarbeiteten Ausgabe möchte ich dir einen der Gründe anver trauen, wieso ich weiß, daß - durch eine einfache Umwandlung von Gedankenstrukturen - jede Krankheit in ihr Gegenteil verwandelt werden kann. Vor ungefähr sechs Jahren erhielt ich die Diagnose, daß ich Vaginalkrebs habe. Mit meiner Vorgeschichte, als Fünfjährige vergewaltigt und ein mißhandeltes Kind gewesen zu sein, war es kein Wunder, daß ich Krebs im Bereich der Vagina manifestierte. Seit mehreren Jahren bereits im „Geschäft des Heilens" tätig, war mir ganz klar, daß ich jetzt eine Chance erhalten hatte, an mir selbst zu arbeiten und das zu beweisen, was ich andere lehrte.

 

Wie jeder, dem gerade gesagt wurde, er habe Krebs, so geriet auch ich in eine totale Panik. Dennoch wußte ich, daß geistiges Heilen funktioniert. Ich erkannte: wenn ich mich operieren ließ und das Gedankenmuster nicht auflöste, dann würden die Ärzte nur immer weiter an L ouise herumschneiden, bis es keine Louise mehr zu schneiden gäbe. 

 

Wenn ich mich nicht operieren ließ und das Gedankenmuster auflöste, welches den Krebs verursachte, dann würde der Krebs nicht zurückkommen. Wenn der Krebs oder irgendeine andere Krankheit wiederkommt, dann meiner Meinung nach nicht, weil der Arzt nicht „alles herausholen" konnte, sondern weil der Patient in seinem Bewußtsein nichts geändert hat und sich daher wieder die- selbe Krankheit schafft. Ich wußte ebenfalls, wenn ich das Gedankenmuster auflösen konnte, welches diesen Zustand, Krebs genannt, hervorgerufen hatte, dann würde ich keinen Arzt brauchen. Also handelte ich mir Zeit aus. Der Arzt gab mir widerstrebend drei Monate, wobei er mich warnte, daß mein Leben durch diesen Aufschub in Gefahr gerate.

 

Ich begann sofort, mit meinem eigenen Lehrer daran zu arbeiten, die Muster aufzulösen, denen Groll zugrunde liegt. Bis zu diesem Moment hatte ich nicht zugegeben, daß ich tiefen Groll in mir hatte. Wir sind oft so blind für unsere eigenen Muster; „wir können den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". Außerdem ging ich noch zu einem Heilpraktiker, um meinen Körper vollkommen zu entgiften. Mit dieser geistigen und körperlichen Reinigung konnte ich dann nach sechs Monaten die Ärzteschaft dazu bringen, mir zu bescheinigen, was ich bereits wußte: Ich hatte keinerlei Form von Krebs mehr. Ich bewahre den ersten Laborbericht noch auf als mahnende Erinnerung an das Ausmaß meiner negativen Kreativität.


Wenn jetzt ein Klient zu mir kommt - wie schlimm seine Lage auch sein mag - weiß ich, daß fast alles geheilt werden kann, wenn er bereit ist, auf Bewußtseinsebene daran zu arbeiten. Das Wort „unheilbar", das vielen Menschen solche Angst macht, bedeutet in Wirklichkeit nur, daß das betreffende Leiden nicht durch „äußerliche" Methoden kuriert werden kann, sondern daß wir nach innen gehen müssen, um die Heilung herbeizuführen. Das Leiden kam aus dem Nichts und wird wieder in das Nichts eingehen.

 

 

Unsere Macht liegt im Hier und Jetzt

Hier und Jetzt, in unserem eigenen Bewußtsein. Es ist unwichtig, wie lange wir schon negative Muster haben oder eine Krankheit oder eine miserable Beziehung oder Geldmangel oder Selbsthaß; wir können heute beginnen, das zu ändern. Unsere Gedanken und die von uns wiederholt benutzten Worte haben unser Leben und unsere Erfahrungen bis jetzt geformt. Doch das ist altes Denken, das haben wir schon hinter uns. 

 

Die Gedanken und Worte, für die wir uns heute, jetzt, entscheiden, werden unser Morgen be- stimmen, wie auch den nächsten Tag und nächste Woche und nächsten Monat und nächstes Jahr usw. Unsere Macht liegt immer im Hier und Jetzt. Da machen wir die Änderungen. Was für ein befreiender Gedanke. Wir können den alten Unsinn endlich loslassen. Jetzt, in diesem Moment. Auch der kleinste Anfang ändert schon etwas.

 

Als winziges Baby warst du reine Freude und Liebe. Du wußtest von deiner Bedeutung. Du fühltest dich als Mittelpunkt des Universums. Du hattest solchen Mut; du sagtest, was du haben wolltest, und hast alle deine Gefühle offen ausgedrückt. Du hast alles an dir geliebt, jeden Teil deines Körpers, einschließlich deiner Ausscheidungen. Du wußtest, daß du vollkommen bist. Und das ist die Wahrheit deines Seins. Der Rest ist angelernter Unsinn und kann wieder verlernt werden.

 

Wie oft haben wir gesagt: „So bin ich eben", oder „So sind die Dinge nun mal." Was wir wirklich damit sagen, ist, daß „wir glauben, daß das für uns so stimmt." Meist reflektiert das, was wir glauben, nur die Meinung von jemand anderem, die wir akzeptiert und in unser eigenes Glaubenssystem aufgenommen haben. Sie paßt zu den anderen Dingen, die wir glauben.

 

Wenn uns als Kind beigebracht wurde, daß die Welt ein gefährlicher Ort sei, dann werden wir alles, was zu diesem Glauben paßt, als unsere Wahrheit akzeptieren. „Trau keinem Fremden." „Geh nachts nicht aus" „Die Menschen betrügen dich", und vieles mehr. Wenn wir dagegen schon in den ersten Lebensjahren gelernt haben, daß die Welt ein sicherer und er- freulicher Aufenthaltsort ist, dann werden wir andere Sachen glauben.

 

„Liebe ist überall." „Die Menschen sind freundlich." „Geld kommt mir mühe- los zu", und so weiter.

Nur selten stellen wir in Frage, was wir glauben. Zum Beispiel: Warum glaube ich, daß mir Lernen Mühe macht? Ist das wirklich wahr? Ist es jetzt für mich wahr? Woher kam dieser Glaube? Glaube ich es immer noch, weil es mir irgendein Grundschullehrer ständig gesagt hat ? Ginge es mir viel- leicht besser, wenn ich diesen Glauben fallen ließe?

 

Geh jetzt einen Moment nach innen und fange deinen Gedanken ein. Was denkst du jetzt, in diesem Augenblick? Wenn Gedanken dein Leben und deine Erfahrungen formen, möchtest du dann, daß dieser Gedanke für dich wahr wird? Wenn es ein Gedanke voll Sorge oder Ärger, Verletzung oder Rache ist, wie, glaubst du, wird dieser Gedanke zu dir zurückkommen? 

 

Wenn wir ein Leben voller Freude wünschen, müssen wir freudvolle Gedanken denken. Wenn wir ein Leben voll Erfolg und Wohlstand wollen, müssen wir erfolgreiche Gedanken denken. Wenn wir ein von Liebe erfülltes Leben wollen, müssen wir liebevolle Gedanken denken. Alles was wir geistig oder verbal aussenden, wird in gleicher Form zu uns zurück- kommen.

 

Hör dir einmal selbst zu. Wenn du merkst, daß du etwas dreimal sagst, dann schreib es auf. Es ist zu einem Muster für dich geworden. Schau dir am Ende der Woche deine Liste an, und du wirst sehen, wie deine Worte mit deinen Erfahrungen übereinstimmen. Sei bereit, deine Worte und Gedanken zu ändern, und beobachte, wie dein Leben sich verändert. Es liegt in deiner Macht und ist deine Wahl. Niemand denkt in deinem Kopf außer dir.

 

 

Mentale Entsprechungen

Die Gedankenmuster, die unsere Erfahrungen bestimmen

 

Das Geglückte in unserem Leben und das Mißglückte sind oft die Ergeb- nisse unserer Gedankengänge, die unsere Erfahrungen for men. Selbstverständlich möchten wir unsere guten Muster nicht ändern, denn wir schätzen ihre befriedigenden Ergebnisse. Das kranke Grundmuster ist es, womit wir uns herumschlagen. Wir möchten unser Kranksein in vollkommene Gesundheit verwandeln.

 

Wir wissen, daß allen Einflüssen in unserem Leben ein Gedankenmodell zugrunde liegt. Fortwährende Gedankenmuster erschaffen unsere Erfahrungen. Deshalb verändern wir mit einem veränderten Denken auch unsere Erfahrungen.

 

Welche Freude war es mir, als ich zum erstenmal diese Zusammenhänge entdeckte. Es sind die metaphysischen Ursachen, die die Erfahrungen prägen. Diese neue Bewußtheit, die Einsicht, warum ich bestimmte körperliche Gebrechen hatte und wie ich sie unbewußt förderte - das brachte eine große Veränderung in mein Leben. Nun konnte ich aufhören, dem Leben und anderen Menschen vorzuwerfen, was falsch lief, und volle Verantwortung für meine eigenen Erfahrungen übernehmen. Ohne mich schlecht zu machen oder schuldig zu fühlen, konnte ich sehen, wie dieser krankhafte Gedankenfluß zu vermeiden war. 

 

Zum Beispiel: Ich konnte nicht verstehen, warum ich immer wieder Schwierigkeiten mit einem steifen Nacken hatte. Dann entdeckte ich, daß der Nacken für die Beweglichkeit steht, die verschiedensten Seiten einer Angelegenheit zu betrachten. Ich war ein sehr unbeweglicher Mensch gewesen und hatte es oft abgelehnt, die andere Seite einer Frage anzusehen. Aber als ich in meinem Denken beweglicher wurde und fähig, andere Ansichten mit liebevollem Verständnis anzunehmen, hörte mein Nacken auf, mich zu plagen. Wenn nun mein Nacken wieder etwas steif wird, schaue ich nach, wo in meinem Denken etwas steif und starr ist.

 

 

Das Ersetzen alter Denkmuster

Um eine Konditionierung wirklich aufzulösen, müssen wir erst einmal die Ursache dafür auflösen. Aber meistens wissen wir nicht, wo wir anfangen sollen, weil wir den Grund nicht kennen. Wenn du also sagst: „Wenn ich nur den Grund dieser Schmerzen kennen würde", dann hoffe ich, daß dieses Büchlein dir Gutes liefert: einen Schlüssel, die Ursachen zu finden, und einen hilfreichen Leitfaden, um neue Denkmuster aufzubauen, die der Ge- sundheit förderlich sind.

 

Ich habe gelernt, daß es für jeden Zustand in unserem Leben einen Bedarf gibt. Andernfalls hätten wir ihn nicht. Das Symptom ist nur eine Wirkung im Äußeren. Wir müssen nach innen gehen, um die mentale Ursache aufzulösen. Deshalb können Willenskraft und Disziplin allein nichts ausrichten. Sie bekämpfen nur die äußere Auswirkung. Das ist, wie wenn man das Unkraut nur abschneidet, anstatt es mit der Wurzel auszureißen. 

 

Bevor du also mit den neuen Gedankenmuster-Affirmationen beginnst, beschäftige dich zunächst mit der Bereitwilligkeit, das Bedürfnis nach Zigaretten aufzugeben, oder nach den Kopfschmerzen, dem Übergewicht oder was auch immer. Wenn das Bedürfnis ausgeschaltet ist, dann muß auch die Wirkung im Äußeren sterben. Keine Pflanze kann weiterleben, wenn ihre Wurzel abgeschnitten ist.

 

Die Gedankenmuster, die mehr als alles andere Ursachen für Krankheiten

i m Körper bilden, sind: Kritik, Arger, Groll und Schuldgefühle. So wird Kritik, wenn du ihr lange genug frönst, oft zu einer Krankheit wie Arthritis führen. Ärger verwandelt sich in etwas, das im Körper entzündlich wirkt, brodelt und brennt. Groll, lange genug gehegt, frißt und nagt, bis er schließlich zu Tumor und Krebs führt. 

 

Schuldgefühle ziehen immer Bestrafung nach sich. Es ist soviel leichter, diese schädlichen Gedankenmuster aus unserem Bewußtsein zu entlassen, solange wir gesund sind, als zu versuchen, sie auszureißen, wenn wir in panischer Angst oder unter dem Messer des Chirurgen sind.

 

Die folgende Liste seelisch-geistiger Entsprechungen ist das Ergebnis langjähriger Studien, Vorlesungen und meiner eigenen Arbeit als einer spirituellen Heilerin. Sie wird sich hilfreich erweisen zum schnellen Nachschlagen, um den seelisch-geistigen Hintergrund deiner Krankheiten zu erfahren. Ich biete sie in Liebe an mit dem Wunsch, dir bei der Verwirklichung deines Zieles zu helfen: Heile Deinen Körper!

 

Wirbelverschiebungen

So viele Menschen haben so unterschiedliche Rückenbeschwerden, daß ich das Gefühl hatte, es sei sehr hilfreich, die Wirbelsäule mit allen ihren Wirbeln als separates Kapitel aufzuführen. Bitte betrachte die folgende Abbildung der Wirbelsäule mit den dazugehörigen medizinischen Informationen. Dann schlage auf den nächsten Seiten die entsprechenden Denkmuster nach. Entscheide - wie immer - selbst, welcher Zusammenhang dir am passendsten erscheint.

 

Weitere Anmerkungen

Ich habe erkannt, daß Kinder - auch Tiere -, weil sie so offen sind, weit- gehend vom Bewußtsein der Erwachsenen in ihrer Umgebung beeinflußt werden. Wenn du also mit Kindern oder Haustieren arbeitest, dann verwende die Affirmationen sowohl für sie als auch zur Bewußtseinserklärung der Eltern, Lehrer, Verwandten usw., die sie umgeben und möglicherweise beeinflussen.

 

Denke daran: das Wort metaphysisch bedeutet „über das Physische, Körperliche hinausgehend", d. h. die mentale Ursache körperlicher Beschwerden. Wenn du beispielsweise als Klient zu mir kämst und über Verstopfungen klagtest, wüßte ich, daß du irgendwie an Begrenzung und Mangel glaubst. Deshalb fürchtest du dich im Denken, etwas loszulassen, aus Angst, es nicht ersetzen zu können. 

 

Es könnte auch bedeuten, daß du an alten, schmerzlichen Erinnerungen aus der Vergangenheit festhältst und deshalb nicht losläßt. Vielleicht hast du Angst, Beziehungen loszulassen, die dich nicht mehr stützen, oder eine Arbeitsstelle, die dich nicht erfüllt, oder irgendetwas aus deinem Besitz, das du nicht mehr brauchen kannst. Vielleicht bist du sogar mit dem Geld knauserig. Deine körperliche Symptomatik würde mir also zahlreiche Hinweise auf mögliche Denkmuster in dir geben.

 

Ich würde dann versuchen, dir zu erklären, daß eine geschlossene Faust und ein verschlossenes Denken nichts Neues mehr aufnehmen können. Ich würde dir helfen, mehr Vertrauen zu entwickeln, daß das Universum (die Kraft, die dir Atem gibt) für dich sorgt, und daß du mit den Rhythmen des Lebens fließen kannst. Ich würde dir helfen, deine Angstmuster aufzulösen und dir zeigen, wie du einen neuen Zyklus guter Erlebnisse erschaffen kannst, indem du dein Denken anders einsetzt als bisher. 

 

Ich könnte dich auffordern, nach Hause zu gehen und deine Wandschränke zu durchforsten und alles fortzugeben, was du nicht mehr brauchst, um Raum zu schaffen für Neues. Und während du das tust, solltest du dir sagen: „Ich lasse das Alte los und schaffe Platz für das Neue." Das ist einfach, aber wirkungsvoll. Und wenn du das Prinzip des Loslassens und Lösens verstanden hast, dann erledigt sich die Verstopfung - eine Form des Festhaltens und Festklammerns -, von selbst. Dein Körper würde frei loslassen, was für ihn auf normale Weise nicht mehr von Nutzen ist.

 

Vielleicht ist dir aufgefallen, wie häufig ich von den Begriffen Liebe, Frieden, Freude und Selbstbestätigung Gebrauch gemacht habe. Wenn wir wirklich von dem Ort der Liebe in unserem Herzen aus leben können, uns akzep- tieren und darauf vertrauen, daß die göttliche Macht für uns sorgt, dann werden Frieden und Freude unser Leben erfüllen, und dann werden Krankheit und unangenehme Erfahrungen uns nicht mehr begegnen. 

 

Unser Ziel ist, ein glückliches, gesundes Leben zu führen und uns mit uns selbst in guter, erfreulicher Gesellschaft zu wissen. Liebe löst Wut auf, Liebe löst Groll auf, Liebe zerstreut Angst, Liebe schafft Sicherheit. Wenn du von einer uneingeschränkten Liebe zu dir selbst ausgehen kannst, dann muß alles in deinem Leben mit Leichtigkeit und Harmonie fließen, in Gesundheit, Wohlstand und Freude.

 

Eine gute Möglichkeit, dieses Buch zu benutzen:

 

1.  Schlage die mentale Ursache nach. Prüfe, ob sie bei dir zutreffen könnte. Falls nicht, dann nimm dir etwas Zeit und Stille und frage dich: „Welche Gedanken könnten es sein, die diesen Zustand bewirkt haben?"

 

2.  Wiederhole für dich (wenn möglich, laut): 

    „Ich bin willens, das Muster in meinem Bewußtsein loszulassen, das diesen Zustand herbeigeführt hat."

 

3.  Wiederhole das neue Denkmuster mehrere Male für dich.

 

4.  Gehe davon aus, daß du dich bereits im Heilwerdungsprozeß befindest.

 

Immer, wenn du an dein Leiden denkst, wiederholst du diese Schritte 2.-4.




Teil II  -  DIE LISTE


Liste von ca. 500 Krankheiten, ihren Ursachen und den Affirmation zur Heilung



























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