die sieben hermetischen prinzipien
hermes trismegistos war ein weiser, der vor ca. 5000 jahren in ägypten lebte – hermetisch bedeutet 'eingeweiht, geheim' - er brachte die grundlegende, fundamentale wahrheit von der schöpfungsintelligenz und deren wirkung auf die erde
sein wissen findet sich in allen grossen weisheitslehren, von huna, den essenern, christus, buddha und sogar die ältesten lehren indiens - schon im altertum nannte man ihn den dreimal grossen meister, weil er der grösste der philosophen, der grösste priester sowie der grösste könig sei
bei den griechen wurde er zum gott der weisheit, eben hermes, und auch die ägypter ernannten ihn zum gott mit dem namen toth – neben weiteren 1.200 (!) büchern sollen auch die smaragdtafeln von ihm stammen, ebenso wie die folgenden 7 prinzipien
die hermetischen prinzipien bilden eine ganzheit von 7 grundsätzen, mit denen alle ereignisse und zusammenhänge im universum erklärt werden können, auf das alles zurückgeführt werden kann
leid, probleme und krankheit entstehen dann, wenn der mensch gegen die sieben hermetischen prinzipien verstösst – diesen gesetzen begegnen wir auch in der physik und in anderen natur-wissenschaften und auch jeder tag unseres lebens unterliegt diesen gesetzen - darum ist es sehr hilfreich, wenn wir uns näher mit ihnen befassen und sie kennenlernen:
EINS: das gesetz der geistigkeit:
alles ist geist - das universum ist geistig - die quelle des lebens ist unendlicher schöpfergeist - alles ist eins, eins ist das alles - geist ist alles was existiert, es gibt nichts ausserhalb dieses 'alles was ist' (gott)
der allwissende gottgeist ist in allem enthalten, in jeder galaxie, in jedem stein, in jedem herzen
achte auf deine gedanken - sie können schaffen und zerstören - sei dir dabei deiner verantwortung bewusst - welche gedanken und worte kommen aus dir? - was schaffst du dadurch? - sind es welten der liebe, geschöpfe der liebe?
jeder mensch und jede wesenheit hat (durch die göttliche ordnung) einen freien willen erhalten - achte den freien willen einer jeden wesenheit
ZWEI: das gesetz der entsprechung:
wie im großen so im kleinen - wie oben so unten - wie unten so oben - wie innen so außen - wie außen so innen
für alles, was es auf der welt gibt, gibt es auf jeder ebene des daseins eine entsprechung
mikro-kosmos und makro-kosmos = atom und galaxie = mensch und universum
darum z.b. funktioniert astrologie
so wie du innerlich bist, erlebst du auch deine aussenwelt, und die von dir erlebte aussenwelt entspricht immer dem, was du selbst innerlich bist: die aussenwelt ist also immer dein spiegel - bist du also in harmonie mit dir selbst, bist du gleichermassen in harmonie mit der aussenwelt
DREI: das gesetz der schwingung:
alles ist in schwingung und fortlaufender, ständiger bewegung - nichts ist in ruhe - nichts bleibt stehen - alles bewegt sich – bewegung ist leben, stillstand ist tod
jede form der materie, energie, gedanken oder der geist gottes sind schwingung in unterschiedlichen graden
alles klingt und schwingt, die worte die wir sprechen, das lied welches wir singen, die gedanken die wir denken 'schwingen' sich durch alle Energiefelder hindurch
überwinde starrheit und lebe flexibilität - alles was starr ist muss zerbrechen
VIER: das gesetz der polarität:
alles hat 2 pole, seine polarität, - alles hat seine gegensätzlichkeit in sich selbst und ist doch in sich eine einheit – beim yin-yang-zeichen ist die einheit der kreis, das tao, aber es trägt das hell und das dunkel in sich – die erde ist ein planet, aber sie hat nordpol und südpol
die gegensätze sind eins - gleich und ungleich sind eins - du kannst nicht meer und wellen trennen - beides ist eins
FÜNF: das gesetz des rhythmus:
da alles seinem wesen nach schwingt, also dynamisch ist, unterliegt es rhythmischen gezeiten
für alles gibt es eine zeit, die sonne beleuchtet den tag - der mond die nacht, frühling - sommer - herbst – winter, jahrein, jahraus
der pendelschwung zeigt sich in allem - das ausmass des schwunges nach rechts entspricht dem ausmass des schwunges nach links - rhythmus ist ausgleichend
SECHS: das gesetz von ursache und wirkung:
jede ursache hat eine wirkung - jede wirkung hat eine ursache
jede aktion erzeugt eine bestimmte energie, die mit gleicher intensität zum ausgangspunkt, also zum erzeuger zurückkehrt
tun wir gutes, so kommt gutes zu uns zurück - tun wir anderes , so kommt es auch zu uns zurück - gleiches zieht gleiches an und wird durch gleiches verstärkt
bedenke bei all deinem denken, fühlen und handeln die wirkung - du allein bist für dich und dein erleben verantwortlich - sei sorgfältig mit dem was du aussendest, denn es kehrt zu dir zurück
legst du z. b. jemandem in liebe bei einer lichtanwendung die hände auf, so strömt an derselben körperstelle auch licht und liebe zu dir
SIEBEN: das gesetz des geschlechtes:
alles hat männliche und weibliche prinzipien, alles hat ein bipolares geschlecht und zeigt darin sein schöpferisches wesen
alles besitzt ein paar von gegensätzen - die wahrheit gottes ist zugleich männlich und weiblich und zugleich eins
auch du selbst bist männlich und weiblich zugleich - lebe deinen männlichen und weiblichen aspekt gleichermaßen - sei ausgewogen - im gleichgewicht - in deiner mitte - sei eins
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bei den vielen quellen im internet kristallisieren sich zwei lager heraus: die einen teilen die 7 prinzipien ein wie vorgenannt, und die anderen machen es etwas anders: sie fassen schwingung und rhythmus (3. + 5.) zusammen sowie polarität und geschlecht (4. + 7.), so dass sie zwei weitere punkte frei haben, die sie so benennen:
(ACHT:) das gesetz der resonanz oder anziehung:
gleiches zieht gleiches an und wird durch gleiches verstärkt - ungleiches stößt einander ab - licht zu licht, dunkel zu dunkel, liebe zu liebe, angst zu angst - und immer so weiter
du ziehst an, was du ausstrahlst - achte auf deine gedanken - denke positiv
(NEUN:) das gesetz von harmonie und ausgleich:
alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich - leben ist gegenseitiger Austausch, immerwährende bewegung - verschiedene wirkungen gleichen sich immer aus, so dass so schnell wie möglich wieder harmonie hergestellt wird - das leben ist ständiges geben und nehmen - geben und nehmen sind verschiedene aspekte des kosmischen energiestromes
lebe im einklang mit dir selbst und mit allen wesenheiten
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hier ein bild zum 2. prinzip 'wie im kleinen so im grossen':
links (im kleinen): das neuronale netzwerk einer maus
rechts (im grossen): materieverteilung einer 2 lichtjahre grossen region im universum
- eine beeindruckende ähnlichkeit!